Mieten oder kaufen, Rechner
Sie überlegen, ob Sie eine Immobilie mieten oder kaufen sollen?
Der Kauf einer Immobile sollte gut überlegt sein, denn die Wirtschaftlichkeit einer solchen Entscheidung ist von vielen Faktoren abhängig. Ihre langfristige Einkommensentwicklung, Ihre Lebensplanung und die nicht kalkulierbaren Randbedingungen sind wichtige Entscheidungsparameter. Falls Sie sich beruflich verändern müssen, kann ein Wohnortwechsel sinnvoll sein. Da ist ein gemietetes Objekt meistens günstiger.
Ganz wichtig: ist die Immobilie schuldenfrei wenn Sie in Rente gehen?
Diese Seite ist ein konkurrenzloses Werkzeug um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern.
Mietrechner, Immobilienrechner und Hypothekenrechner meines Finanzportals werden reduziert auf einer Seite abgebildet. Die Rechner kommunizieren miteinander, d.h. Ihre aktuelle Miete und ein monatlich frei verfügbarer Betrag sind die Basis für die Berechnung der maximalen Immobilienkosten. Der notwendige Darlehensbetrag wird aus den Daten (Zins, Tilgung) der Immobilienkalkulation berechnet und in den Hypothekenrechner überführt. Die Nebenkosten werden auch berücksichtigt.
Die Bilanz am Ende der Seite vergleicht ihre Gesamtmietkosten und den Aufwand für Wohneigentum.
Bei Wohneigentum haben Sie aber einen Wert geschaffen, die Mietausgaben sind verloren.
Mieten oder Kaufen, was ist besser? Geben Sie Ihre Werte in den Rechner ein ... mit jeder Änderung der Eingaben wird automatisch neu gerechnet!
1. Mietkosten berechnen
Der Mietrechner zeigt Ihnen welchen Betrag Sie im Laufe der Zeit an Ihren Vermieter überwiesen haben. Für die Kalkulation "Kaufen oder mieten" ist Ihre Lebenserwartung die entscheidende
Größe. Wenn Sie (Mann) heute 30 Jahre alt sind ist Ihre statistische Lebenserwartung 80 Jahre. Falls Sie vorher nicht ins Altersheim gehen, sollten Sie folglich mit einer Mietdauer von 50 Jahren rechnen ;-)
Auch wenn eine Miete von z.B. 600 € konstant bliebe, hätten Sie 360.000 € an Ihren Vermieter überwiesen.
Sie haben ein Haus bezahlt, aber nicht Ihres!
2. Maximalen Immobilienpreis berechnen
Die angegebene Kaltmiete im Mietrechner wird in den Immobilienrechner übernommen.
Zusätzlich können Sie noch einen Betrag eingeben, der monatlich frei verfügbar ist. Die Summe dieser beiden Beträge
ist die monatliche Belastung (Rate) bei einer Finanzierung der Immobilie. Aus der Rate, dem frei wählbaren Darlehenszinssatz und Tilgungssatz
(der minimale Tilgungssatz ist 1,0%) wird der mögliche Darlehensbetrag ermittelt.
Der Darlehensbetrag ist natürlich nicht der Immobilienpreis, weil bei einem Kauf Nebenkosten anfallen, die auch aus dem Darlehen bezahlt werden. Für die Berechnung werden die Notarkosten mit 1%, die Maklergebühr mit 6% und die Grunderwerbsteuer mit 5% angenommen. Diese Werte sind Mittelwerte.
Mit Eigenkapital erhöht sich der maximal mögliche Immobilienpreis und damit auch die Nebenkosten!
3. Darlehensaufwand berechnen
Darlehensbetrag, Darlehenszinssatz und Tilgungssatz werden aus dem Immobilienrechner übernommen.
Hypotheken haben eine zeitlich begrenzte Zinsbindung. Zur Information wird die Restschuld nach der Zinsbindungsfrist angezeigt.
Das ist ein wichtiger Wert, fall Sie die Hypothek umschulden müssen.
Diese Restschuld ist geringer, wenn Sie den Tilgungssatz (im Immobilienrechner) erhöhen.
Nachteil: der mögliche Immobilienpreis wird geringer, weil die Monatsbelastung (Rate) konstant bleiben soll.
Vorteil: die vollständige Tilgung wird früher erreicht.
4. Bilanz
Maximaler Immobilienpreis mit Ihrer Kalkulation:
Finanzierungskosten der Immobilie:
Mietsumme im Berechnungszeitraum (Mietdauer):
Versuchen Sie den Kredit in der Zinsbindungsfrist zu tilgen. Banken bieten aktuell Zinsbindungsfristen bis 30 Jahre an. Erhöhen Sie, wenn möglich, die Tilgungsrate oder leisten Sie eine jährliche Sondertilgung. Bei Renteneintritt sollte der Kredit getilgt sein.
Anmerkung
Mietwohnung oder Eigentumswohnung ist nicht nur eine wirtschaftliche Frage. In einer Mietwohnung sind Sie eingeschränkt, aber können sich jederzeit neu orientieren. In einer Eigentumswohnung zahlen Sie zwar keine Miete aber monatlich ein Hausgeld. Wenn sich im Umfeld die Rahmenbedingungen ändern, sind Sie wegen der Finanzierung weiter gebunden. Sogar der Wert der Wohnung kann bedingt durch ein verändertes Umfeld sinken.
Auch wenn die Anschaffungskosten eines Hauses im Vergleich zur Eigentumswohnung höher sind, kann die Entscheidung richtig sein. Ein eigenes Haus, bei guter Verkehrsanbindung und im grünen Umfeld (nicht politisch gemeint!) hat auch einen ideellen Wert und Sie haben volle Handlungsfreiheit.
Wenn Sie Familie haben, Kinder und Enkel, ist ein eigenes Haus auch eine Investition in die Zukunft, auch wenn es nicht Ihre ist ;-)